Schneeglöckchen

Die ersten Blüher nach dem Winter

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Wusstet ihr, dass...

... Schneeglöckchen mit die ersten blühenden Pflanzen im Garten sind? Auch wenn es Winterblüher gibt, fängt das neue Gartenjahr mit den Schneeglöckchen an.

Steckbrief

Das Schneeglöckchen stellt sich vor:

Eine der ersten Pflanzen, die nach dem Winter ihren Kopf wieder aus der Erde streckt: das Schneeglöckchen. Das Schneeglöckchen ist noch vor allen anderen da und kämpft sich seinen Weg durch die tauenden Schneedecken. Ihr botanischer Name „Galanthus“ lässt sich aus dem Griechischen ableiten: „gala“ bedeutet Milch und „anthos“ bedeutet Blüte. Die Bezeichnung spielt auf die Blütenfarbe der Schneeglöckchen an.

Wie blüht das Schneeglöckchen?

Das Schneeglöckchen hat wie der Name schon vermuten lässt kleine weiße Blüten, die aussehen wie kleine Glöckchen. Im Knospenstadium sind die Blüten der Pflanze von einem Blatt eingehüllt ist. Bereits im Januar oder Februar erblüht das Schneeglöckchen und die weißen Blüten lösen sich und hängen glockenförmig nach unten.

Wie wächst das Schneeglöckchen?

Das Schneeglöckchen bildet immer drei große Blätter und einen Stiel aus. An dem Stiel befindet sich dann die Blüte. Die Pflanze kann zwischen 8 und 30 Zentimeter groß werden. Übrigens ist das Schneeglöckchen ein Zwiebelgewächs, es wächst also im Frühjahr aus einer Blumenzwiebel heraus.

Wo wächst das Schneeglöckchen besonders gut?

In der freien Natur findet ihr Schneeglöckchen am wahrscheinlichsten im Wald. Das Schneeglöckchen liebt humusreiche und lockere Böden, die vor allem im Wald anzutreffen sind. Unter Laubgehölzen und zwischen Sträuchern fühlt sich die Pflanze besonders wohl. Dabei darf die Sonne nicht zu kurz kommen. Zum Glück haben die Bäume im Winter noch keine Blätter, sodass das Schneeglöckchen die ersten Sonnenstrahlen einfangen und austreiben kann.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Schneeglöckchen sind nicht nur die ersten Blühpflanzen und Frühlingsboten im Garten, sie haben auch noch eine ganz besondere Eigenschaft. Beim Wachsen erzeugen die Triebspitzen der Schneeglöckchen Wärme. Das bedeutet, dass sie sogar Schnee zum Schmelzen bringen können und damit durch die Schneedecke nach oben schießen können. In Frankreich werden Schneeglöckchen deshalb auch „perce-neige“ genannt – „Schneedurchbohrer“.

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