Zitronenmelisse

Die Pflanze mit Geschmack

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Wusstet ihr, dass...

... ihr die Blätter der Zitronenmelisse zwischen den Fingern zerreiben könnt und dann den frischen Duft der Zitronenmelisse riechen könnt?

Steckbrief

Die Zitronenmelisse stellt sich vor:

Melisse, Zitronenkraut, Gartenmelisse, Wanzenkraut, Citronella. Das sind alles Namen für die Zitronenmelisse. Cool, oder? Die Zitronenmelisse kommt ursprünglich aus dem Süden und Südosten Europas. Also da, wo es warm ist. Ursprünglich gab es die Zitronenmelisse nur als Wildpflanze, heute ist sie als Kulturpflanze auch bei uns bekannt und beliebt. Aus der Küche ist sie eigentlich nicht wegzudenken. Aber die Zitronenmelisse kann noch viel mehr als einfach nur gut schmecken!

Wie blüht die Zitronenmelisse?

Die Zitronenmelisse zeigt ihre Blüten zwischen Anfang Juni und bis Ende August. Die Blüten der Zitronenmelisse werden Lippenblüten genannt, weil sie aussehen, wie kleine Lippen. Logisch, oder? Eigentlich blüht die Zitronenmelisse weiß, einige Blüten können manchmal aber auch violett, rosa oder blau sein. Wenn die Blütezeit dann vorbei ist, bilden sich kleine Nussfrüchte, die die Samen enthalten. Die Zitronenmelisse vermehrt sich durch Selbstaussaat.

Wie wächst die Zitronenmelisse?

Als mehrjährige Pflanze müsst ihr die Zitronenmelisse nicht jedes Jahr neu pflanzen. Praktisch, oder? Die Wuchshöhe hängt davon ab, wo die Zitronenmelisse wächst. Im Kübel wird sie zwischen 30 und 60 Zentimeter hoch, im Freiland kann sie schon mal bis zu 1,20 Meter groß werden. Das Besondere an der Zitronenmelisse sind die stark nach Zitrone duftenden Blätter. Nehmt mal ein Blatt in die Hand und zerreibt es vorsichtig. Riecht richtig intensiv nach Zitrone, oder?

Wo wächst die Zitronenmelisse besonders gut?

Nützlich, anspruchslos und pflegeleicht – was will man mehr? Die Zitronenmelisse macht euch wirklich kaum Arbeit und gibt euch mehr zurück, als ihr ihr geben müsst. Egal ob vollsonnig oder halbschattig, die Zitronenmelisse fühlt sich fast überall wohl. Wenn sie in der Sonne steht, bildet sie das Zitronenaroma aber stärker aus als im Schatten. Und obwohl die Zitronenmelisse euch nicht böse ist, wenn ihr das Gießen mal vergesst: gießt sie regelmäßig, vermeidet aber Staunässe. Wie eigentlich alle anderen Pflanzen auch mag sie die nämlich überhaupt nicht.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Bestimmt ist euch die Zitronenmelisse schon mal in der Küche über den Weg gelaufen. Aber die Pflanze mit den duftenden Blättern kann noch mehr: schon seit Jahrhunderten wird die Zitronenmelisse als Heilkraut eingesetzt. Sie hilft bei Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit, Krämpfen, Durchfall und Übelkeit in der Schwangerschaft. Und: sie hat eine sehr beruhigende Eigenschaft und wird deshalb gerne bei Schlafstörungen eingesetzt. Und wenn ihr mal einen fiesen Mückenstich habt: Melissentee drauf und schon juckt’s nicht mehr.

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