Fetthenne

Der insektenfreundliche Schmetterlingsmagnet

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Wusstet ihr, dass...

... die Fetthenne schon mal zur Staude des Jahres gewählt wurde? Ihr solltet euch also von Namen, die anders klingen, nicht beeindrucken lassen und keine Vorurteile haben.

Steckbrief

Die Fetthenne stellt sich vor:

Wenn ihr Fetthenne hört, denkt ihr doch bestimmt auch zuerst an ein dickes plüschiges Huhn, oder? Das ist aber nicht richtig. Denn die Fetthenne ist alles andere als ein dickes Huhn. Die Fettehenne gehört zur Familie der Dickblattgewächse und wird auch Fettblatt genannt. Ursprünglich kommt die Fetthenne von der Nordhalbkugel, ist aber auch in Afrika und Südamerika zu finden. Mittlerweile gibt es an die 400 verschiedene Arten der Fetthenne. Die Pflanzen, die einen ganzen Teppich bilden, werden übrigens auch Mauerpfeffer genannt. Klingt doch gleich viel schöner als Fetthenne, oder?

Wie blüht die Fetthenne?

Von Juni bis August zeigen sich bei der Fetthenne kleine Blüten. Oder sollten wir lieber Mauerpfeffer sagen? Nein, denn die Fetthenne steht zu ihrem Namen und blüht im Sommer wunderschön. Die kleinen Blüten sind bei den teppichbildenden Arten weiß oder gelb. Und auch an trockenen Orten sorgt die Fetthenne für viele kleine bunte Blüten. Und nicht nur die Blüten können etwas: einige Sorten färben im Herbst auch ihr Laub in rot oder rotbraun.

Wie wächst die Fetthenne?

Die Fetthenne hat, wie der Name Dickblatt schon vermuten lässt, fleischige Blätter. Und die sind nicht ohne Grund dicker als bei anderen Pflanzen: die dicken Blätter dienen der Fetthenne als Wasserspeicher. So kann sie auch an trockenen Standorten gut wachsen. Die Fetthenne kann bis zu 70 Zentimeter groß werden und die Sorten, die nicht so hoch werden, wachsen in die Breite und bilden ganze Teppiche.

Wo wächst die Fetthenne besonders gut?

In der freien Natur findet ihr die Fetthenne meist in trockenen Gebirgsregionen. In Steppen und auf Dünen fühlt sich die Pflanze aber auch sehr wohl. Wenn ihr eine Fetthenne in eurem Garten haben wollt, dann kann sie ruhig die Plätze bewohnen, mit denen andere Pflanzen nicht klar kommen. Die Fetthenne liebt die Sonne, kommt aber auch im Halbschatten gut zurecht. Ansonsten braucht die Fetthenne keine besondere Pflege von euch.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Auch wenn sie erstmal nicht danach klingt und nicht danach aussieht: die Fetthenne ist ein richtiger Schmetterlingsmagnet! Die farbenfrohen Blüten locken die kleinen Falter an und auch Bienen und andere Insekten freuen sich über die Fetthenne im Garten. Wenn ihr euch einen insektenfreundlichen Garten anlegen wollt, darf die Fetthenne also auf gar keinen Fall fehlen. Die Fetthenne zeigt ganz klar, dass die anfänglichen Vorurteile völliger Quatsch sind! Das sind übrigens die meisten Vorurteile: Quatsch.

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