Tulpe

Die farbenreiche Frühlingsblume

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Wusstet ihr, dass...

... Tulpen früher wertvoller waren als Gold? Die Zwiebeln der Tulpe waren so begehrt, dass sie für wahnsinnige Preise verkauft wurden.

Steckbrief

Die Tulpe stellt sich vor:

Wenn der Frühling da ist, ist die Tulpe nicht weit. Sie gehört zu den absoluten Frühlingsblumen und da ist es auch kein Wunder, dass sie die Zwiebelblumengattung mit den meisten Arten ist. Ursprünglich kommt sie aus Mittel- und Südeuropa und sogar aus Afrika und Asien. Vor ungefähr 500 Jahren kamen die ersten Tulpenzwiebeln zu uns und seitdem gibt es über 500 verschiedene Sorten. Und wenn ihr schon mal durch Holland gefahren seid, dann wisst ihr, dass kein Land so viele Tulpen hat wie Holland.

Wie blüht die Tulpe?

Tulpen erkennt ihr sofort an ihren Blüten. Die sehen aus wie ein kleiner Kelch und werden auch Blütenkelch genannt. Der öffnet sich im Laufe der Blüte immer weiter, bis die Blütenblätter abfallen und nur der Stempel in der Mitte übrig bleibt. Tulpen blühen von März bis Mai und die Blütenfarben könnten unterschiedlicher gar nicht sein. Weiß, Gelb, Orange, Rot, Rosa, Lila, Blau, Schwarz… eigentlich gibt es keine Farbe, die es bei Tulpen nicht gibt. Und: die Blütenblätter können sogar aussehen wie Federn.

Wie wächst die Tulpe?

Die Tulpe ist etwas ganz Besonderes. Bei den Sorten, die es bei uns gibt, wächst nur eine Blüte auf jedem Stängel. Bei den wilden Sorten kann das schon wieder ganz anders aussehen. Und was die Wuchshöhe angeht, gibt es auch Unterschiede zwischen den Sorten. Einige Sorten werden gerade mal 15 Zentimeter groß, andere Sorten können bis zu 70 Zentimeter hoch wachsen. Es kommt also immer darauf an, welche Tulpensorte ihr in eurem Garten angepflanzt habt.

Wo wächst die Tulpe besonders gut?

Tulpen sind Zwiebelblumen. Die Tulpenzwiebeln werden im Herbst, also von September bis November, direkt ins Beet gepflanzt. Dabei solltet ihr aber darauf achten, dass der Boden gut durchlässig ist. Tulpenzwiebeln fangen bei zu feuchtem Boden sehr schnell an zu faulen und dann war’s das mit den schönen Blüten im Frühling. Damit hohe Tulpensorten im Garten nicht umkippen, solltet ihr diese Blumenzwiebeln tief genug in die Erde setzen. Meist steht auf den Verpackungen aber genau drauf, was ihr beachten müsst.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Die Tulpe hat einen langen Weg hinter sich, bis sie bei uns ankam. Ursprünglich kam sie aus Zentralasien, wo sie als Liebeserklärung verschenkt wurde. Von da aus erreichte die Tulpe die Türkei, wo sie auch ihren Namen bekommen hat. Im Türkischen heißt die Tulpe „Lale“. Ein Gesandter von Kaiser Ferdinand I hat aber die Namen verwechselt und „Tülbent“ weitergegeben. Übersetzt soll das auf die turbanähnliche Blütenform hindeuten, wurde dann aber als „Tulpe“ verbreitet.

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