Waldmeister

Der vielfältige Bodendecker

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Wusstet ihr, dass...

... ihr nicht zu viel Waldmeister essen oder trinken solltet? Waldmeister enthält Cumarin, das zwar Kopfschmerzen lindern kann, in einer Überdosis aber Kopfschmerzen verursacht.

Steckbrief

Der Waldmeister stellt sich vor:

Wenn ihr Waldmeister hört, denkt ihr doch bestimmt auch zuerst an ein kleines Männchen im Wald, oder? Das ist der Waldmeister aber nicht. Obwohl er auch „Waldmännchen“ genannt wird, ist der Waldmeister eine beliebte Würz- und Heilpflanze. Und den grünen Wackelpudding kennt ihr doch bestimmt auch, oder? Dann wisst ihr auf jeden Fall schon mal, wie Waldmeister schmeckt. Nämlich richtig lecker!

Wie blüht der Waldmeister?

Waldmeister blüht je nach Standort von April bis Juni. Die Blüten des Waldmeisters sind klein, weiß und sehen aus wie kleine Sterne. Bestäubt wird die Pflanze durch Bienen, so wie viele andere Pflanzen auch. Aus den Blüten werden dann kleine Früchte, die mit langen Borsten versehen sind und so an Fell, Kleidung und Federn hängen bleiben und dadurch verteilt werden.

Wie wächst der Waldmeister?

Waldmeister wächst in kleinen Teppichen und kann bis zu 60 Zentimeter breit und 30 Zentimeter hoch werden. Das praktische am Waldmeister: die Wurzeln verdrängen Unkraut und so werdet ihr in und neben dem Waldmeister nie Unkraut finden. Waldmeister hat längliche grüne Blätter, die einen tollen Duft verströmen.

Wo wächst der Waldmeister besonders gut?

Der Waldmeister wächst am besten, wie der Name schon sagt, im Wald. Ursprünglich kommt er aus den kühlen Wäldern Europas und Asiens und wächst am liebsten auf großen und lichten Stellen. Wenn ihr Waldmeister in eurem Garten oder auf eurem Balkon anpflanzen wollt, solltet ihr einen schattigen Platz wählen und die Pflanze immer ordentlich gießen.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Wenn ihr Waldmeister nur aus Wackelpudding und Maibowle kennt, dann wisst ihr noch längst nicht alles über den Waldmeister. Der kann nämlich noch viel mehr! Er kann bei Leberbeschwerden, Einschlafschwierigkeiten und sogar Migräne helfen. Waldmeister wurde schon sehr früh in der Heilkunde angewandt und ist bis heute nicht nur im Nachtisch beliebt. Trotzdem sollte man nicht zu viel von dem süßen Gewürzkraut essen, das kann auf Dauer nämlich zu Kopfschmerzen und anderen Nebenwirkungen führen.

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