Kiefer

Das Multitalent aus unseren Wäldern

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Wusstet ihr, dass...

... die Kiefer nicht nur gut riecht, sondern auch gut tut? Die Stoffe, die so gut riechen, helfen euch bei Schnupfen, Erkältungen und festsitzendem Husten.

Steckbrief

Die Kiefer stellt sich vor:

Wenn ihr einen Waldspaziergang macht, begegnet euch auf jeden Fall die Kiefer. Aber es gibt nicht nur die eine Kiefer: mittlerweile gibt es über 100 verschiedene Kiefernarten. Bei uns trefft ihr aber auf jeden Fall die Waldkiefer, die Berg-Kiefer oder die Zirbel-Kiefer. Die Kiefer ist auch für ihren tollen Geruch bekannt. Bestimmt habt ihr den beim Waldspaziergang schon mal gerochen, denn wenn die Kiefer frisch geschlagen wurde, ist er besonders intensiv. Die Kiefer ist einer der wichtigsten Bäume für die Forstwirtschaft und sehr beliebt, wenn es um Möbel geht.

Wie blüht die Kiefer?

Kennt ihr diesen gelben Staub, der sich im Frühling auf die Autodächer und in Pfützen legt? Das kann zwar vor allem von den Frühblühern kommen, aber wenn ihr in der Nähe von einer Kiefer wohnt, ist die wohl der Übeltäter. Denn: die Blüten der Kiefer setzen sehr viel Blütenstaub frei. Anders als bei anderen Pflanzen wird der Blütenstaub nicht durch Insekten, sondern durch den Wind übertragen. Deshalb landet der dann sehr gerne auf Autodächern. Aus den Blüten bilden sich dann die Kiefernzapfen, mit denen ihr im Herbst tolle Sachen basteln könnt.

Wie wächst die Kiefer?

Da es viele verschiedene Arten der Kiefer gibt, sieht jede Sorte anders aus. Während einige Arten nur bis zu 6 Meter groß werden, kann die Waldkiefer bis zu 40 Meter hoch und ganze 700 Jahre alt werden. Da einige Kiefernarten sehr groß werden, brauchen sie eine Menge Platz im Garten. Die Rinde der Kiefernzweige ist oft gelb oder rotbraun und wird auch gerne als Rindenmulch benutzt.

Wo wächst die Kiefer besonders gut?

Die Kiefer gibt es nahezu überall auf der Welt. Das liegt daran, dass sie besonders anpassungsfähig ist. Und weil das so ist, wächst sie meist da, wo sie keiner vermutet: auf Felsen, auf Sand, im Moor und sogar am Polarkreis. Was die Kiefer aber braucht, ist Licht. Und deshalb sucht sie sich diese besonderen Standorte aus, weil ihr da keine anderen Bäume die Sonne wegnehmen können. Eure Kiefer im Garten sollte also genug Platz haben, alles andere ist ihr vollkommen egal.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Die Kiefer ist ein immergrüner Baum. Das liegt an ihren Nadeln. Aber wusstet ihr, dass die Kiefer nicht immer die selben Nadeln haben? Alle zwei Jahre wirft die Kiefer ihre Nadeln ab und ersetzt sie durch Neue. Je nach Sorte können die Nadeln sogar bis zu 20 Zentimeter lang werden. Die kürzesten Nadeln sind nur 4 Zentimeter lang. Übrigens wurde die Waldkiefer 2007 zum Baum des Jahres gewählt.

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