Chinaschilf

Der Hingucker aus Fernost

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Wusstet ihr, dass...

...das Chinaschilf mittlerweile auch für die Industrie angebaut wird? Aus dem Chinaschilf werden dann Biomasse und Fasern gewonnen.

Steckbrief

Das Chinaschilf stellt sich vor:

Chinaschilf heißt Chinaschilf, weil es aus China kommt. Klingt logisch, oder? Aber wenn ihr euch in bisschen mit Pflanzen auskennt, dann wisst ihr, dass der Name nicht immer etwas mit der Herkunft oder dem Aussehen zu tun haben muss. Bei dem Chinaschilf führt euch aber niemand in die Irre: es kommt wirklich aus China, dem Himalaya und Japan. Das Chinaschilf gehört zur Familie der Süßgräser und ist bei uns eine beliebte Gartenpflanze. Warum? Weil das Chinaschilf einiges zu bieten hat!

Wie blüht das Chinaschilf?

Die Blüten vom Chinaschilf sind etwas ganz besonderes. Die Blüten sind eigentlich kleine Blütenrispen, die sich von August bis Oktober am Chinaschilf zeigen. Dabei kann es je nach Sorte unterschiedlich sein, ob die Blütenrispen überhängen oder aufrecht wachsen. Auch die Farben sind unterschiedlich. Es gibt Chinaschilf mit knallroten Blütenrispen und welches, das silberne oder weiße Blütenrispen trägt.

Wie wächst das Chinaschilf?

Chinaschilf ist im Garten ein richtiger Hingucker. Kein Wunder, denn es gibt Sorten, die ganze 3,5 Meter groß werden können. Das ist schon ziemlich beeindruckend. Das Riesen-Chinaschilf ist so eine Sorte. Kein Wunder, dass sie diesen Namen hat. Die Blätter vom Chinaschilf sind dünn, oft dunkelgrün gefärbt und einige Sorten sind sogar mehrfarbig mit coolen Mustern. Das Kleine Zebraschilf zum Beispiel sieht wirklich ein bisschen so aus wie ein Zebra.

Wo wächst das Chinaschilf besonders gut?

Wenn ihr ein Chinaschilf in eurem Garten haben wollt, sollte das kein Problem sein. Denn Chinaschilf hat eigentlich keine besonderen Ansprüche an den Boden. Zwar sollte er gut mit Wasser versorgt werden, aber das Chinaschilf kommt auch gut zurecht, solltet ihr im Sommer mal das Gießen aus Versehen vergessen. Aber: Sonne sollte das Chinaschilf in eurem Garten bekommen. Sucht euch deshalb einen sonnigen Standort aus und gießt euer Chinaschilf regelmäßig.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Wenn die Blütenrispen am Chinaschilf nicht mehr zu sehen sind, braucht ihr nicht traurig sein. Im Herbst färben sich viele Sorten in tollen Herbstfarben und auch im Winter, wenn die Blätter Frost bekommen haben, sehen sie richtig cool aus. Übrigens: Chinaschilf wird mittlerweile auch viel für die Industrie angebaut und ist ein wichtiger Lieferant für Bio- und Fasermasse.

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