Johannisbeere

Der Leckerbissen vom Strauch

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Wusstet ihr, dass...

... Johannisbeeren nicht nur lecker, sondern auch richtig gesund sind? Im Sommer könnt ihr also so viel davon naschen, wie ihr wollt. Da können eure Eltern nichts gegen sagen!

Steckbrief

Die Johannisbeere stellt sich vor:

Klein, rund und richtig lecker! So kennt ihr Johannisbeeren. Was für ein Glück, dass Johannisbeeren in der freien Natur auch bei uns vorkommen. Ihr kennt bestimmt die Rote Johannisbeere. Die ist in Europa heimisch und kommt in Deutschland, aber auch in Belgien, Holland, Frankreich, Österreich, Polen und Italien vor. Übrigens ist die Johannisbeere mit der Stachelbeere verwandt – sie gehören zur selben Familie.

Wie blüht die Johannisbeere?

Die Johannisbeere blüht eher unscheinbar. Die Blüten sind gelb und werden gerade mal 6 bis 8 Millimeter groß. Kein Wunder, die kleinen Johannisbeeren sind ja auch nicht größer, oder? Blütezeit ist von April bis Mai. Nach der Blüte bilden sich dann die Beeren an Rispen. Am Blütenstad könnt ihr schon die typische Johannisbeeren-Rispe erkennen. Die Blüten sind nämlich genauso angeordnet. Da die Johannisbeere noch vor den Eisheiligen blüht, solltet ihr euren Strauch vor Spätfrost schützen.

Welche Frucht trägt die Johannisbeere?

Die Johannisbeere trägt natürlich Johannisbeeren. Und wie der Name es verrät, beginnt die Ernte der Johannisbeere ab dem 24. Juni – dem Johannistag. Je länger ihr die Johannisbeeren am Strauch lasst, desto süßer werden sie. Bestimmt habt ihr schon mal auf eine saure Johannisbeere gebissen, oder? Johannisbeeren gibt es übrigens in Rot, Schwarz und Weiß. Wenn ihr die Früchte geerntet habt, solltet ihr sie schnell aufnaschen oder in der Küche weiter verarbeiten, denn die kleinen Beeren sind sehr druckempfindlich. Wie wäre es mit leckerem Johannisbeer-Gelee?

Wo wächst die Johannisbeere besonders gut?

Eins ist klar: Johannisbeeren lieben die Sonne! Und deshalb sollte der Strauch in eurem Garten auch einen sonnigen Standort bekommen. Am besten eignet sich eine Hauswand. Vor der steht der Strauch geschützt und kann die volle Portion Sonne auftanken. Achtet darauf, dass die Johannisbeere tagsüber nicht von größeren Pflanzen verdeckt wird. Sie gedeiht zwar auch im Halbschatten, aber in der Sonne werden die Beeren gleichmäßig rot und schmecken süß und fruchtig.

Das solltet ihr unbedingt wissen:

Wenn ihr gar nicht genug von den kleinen Beeren bekommen könnt, könnt ihr die Johannisbeere ganz einfach vermehren. Das geht am einfachsten über Steckhölzer. Dafür schneidet ihr nach der Ernte einen ca. 20 Zentimeter langen jungen Trieb vom Strauch ab, entblättert ihn und steckt ihn in einen Topf mit feuchter und sandiger Erde. Ein Jahr später könnt ihr den Steckling dann auch schon im Garten auspflanzen.

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