Pssst - Tiere im Winterschlaf!

Ab ins Warme in der kalten Jahreszeit

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Auch Tiere mögen Wärme und Schutz im Winter

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum im Winter so wenig Tiere draußen unterwegs sind? Wenn’s draußen kalt und ungemütlich ist, ziehen sich viele Tiere in warme Höhlen und Verstecke zurück.

So reagieren die verschiedenen Tiere auf Kälte:

Tiefer Winterschlaf

Im Winter ist es kalt und die Nahrung ist schwer zu finden. Deshalb halten einige Tiere Winterschlaf. Vor dem Winter fressen sie sich ordentlich Gewicht an, von dem sie dann in ihrem Schlaf zehren können. Echte Schlafmützen sind Fledermäuse, Siebenschläfer, Murmeltiere und Hamster. Sie sollten in ihrem Winterschlaf auch auf keinen Fall geweckt oder gestört werden. Während die Tiere schlafen senken sie ihre Körpertemperatur und ihre Körperfunktionen stark ab und würden ein zu frühes Aufstehen nur schwer überstehen. Murmeltiere kuscheln sich übrigens in Gruppen von bis zu 20 Tieren zusammen. Das spart Energie und sie wärmen sich gegenseitig.

Kurze Winterpause

Braunbär, Dachs, Eichhörnchen und Waschbär senken ihre Körpertemperatur im Winter nicht ab. Sie halten Winterruhe und machen nur kurze Pausen. Während Winterschläfer wochenlang schlafen und den Schlafplatz nicht wechseln, sind Tiere in der Winterruhe häufig unterwegs und unterbrechen ihren Schlaf. Braunbären verlassen bei uns mehrmals während der Winterruhe ihre Höhle und im Januar kommen die kleinen Braunbären zur Welt. In den nördlichen Regionen kann es aber vorkommen, dass ein Braunbär monatelang nicht aus seiner Höhle raus kommt.

Völlig erstarrt

Von der Winterstarre habt ihr bestimmt auch schon mal gehört. Oder habt ihr bei Bekannten vielleicht auch schon mal eine Schildkröte im Kühlschrank gefunden? Die wird nicht gegessen, sie befindet sich in der Winterstarre. Amphibien und Reptilien passen sich ihrer Umgebungstemperatur an und fallen in eine komplette Starre, aus der sie erst wieder erwachen, wenn es wieder wärmer wird. Ihr könnt die schlafenden und erstarrten Bewohner in eurem Garten mit Laub-, Stein- oder Reisighaufen schützen und solltet sie bis zum Erwachen nicht stören, damit nicht unnötig Fettreserven aufgebraucht werden.

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