Äpfel und Nüsse für den Weihnachtsbaum

Kleine aber feine Traditionen

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Es weihnachtet!

Ihr habt bestimmt schon das ein oder andere Mal gesehen, dass Weihnachtsbäume mit Äpfeln und Nüssen geschmückt werden. Aber das wird nicht gemacht, weil es schön aussieht. Es steckt eine lange Tradition dahinter.

Äpfel und Nüsse an Weihnachten

Der rote runde Apfel

Rote Äpfel haben immer etwas ganz Besonderes an sich, oder? Aber anders als bei Schneewittchen hat der rote Apfel am Weihnachtsbaum eine ganz tolle Bedeutung. Früher waren Äpfel in Nordeuropa sehr wichtig, um die Menschen auch im Winter mit genügend Vitaminen zu versorgen. Das Tolle daran: Äpfel konnten lange gelagert werden und nach dem Ende der Weihnachtszeit durften die Kinder den Weihnachtsbaum dann „abernten“. Die roten Äpfel von früher gelten heute als Vorläufer der euch bekannten roten Weihnachtsbaumkugel.

Gewusst wie…

Die tollen bunten Weihnachtskugeln aus Glas und Plastik in allen erdenklichen Farben gab es nicht immer. Heute können wir uns kaum entscheiden, welche Farbe die Dekoration an unserem Weihnachtsbaum haben soll. Früher mussten die Menschen sich mit natürlichen Materialien helfen. Da kamen Äpfel und Nüsse natürlich ganz gelegen. Die roten Äpfel waren ein Symbol für Liebe und die Verbundenheit mit Gott. Die Nüsse sollten als Zeichen für die Werte Gottes sein, die genau wie der Kern der Nuss, nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

Nüsse zu Weihnachten

Nach dem Weihnachtsfest hat man die Nüsse an arme Bettler verschenkt, damit auch sie ein Geschenk zu Weihnachten bekommen haben. Denn Nüsse gelten seit jeher als Symbol für Glück und Wunscherfüllung. Ihr kennt doch auch bestimmt diesen ganz alten Film mit den drei Haselnüssen oder? Jedes Jahr zu Weihnachten kommt „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Fernsehen und in der Hauptrolle sind: drei verzauberte Haselnüsse. Die bringen das arme Aschenbrödel mit ihrem Prinzen zusammen und erfüllen ihr Wünsche. Toll, oder?

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