Ab in den Winterurlaub – unsere Zugvögel

Ab in den Süden!

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Vögel auf Wanderschaft!

Wenn ihr schon mal im Winter dort im Urlaub wart, wo es schön warm ist und die Sonne scheint, dann wisst ihr, wie unsere Zugvögel sich fühlen, wenn sie in ihrem Winterquartier angekommen sind.

Urlaubsstimmung bei den Zugvögeln

Ausdauer ist alles

Bei Zugvögeln wird in Langstreckenzieher und Kurzstreckenzieher unterschieden. Langstreckenzieher sind richtige Kraftpakete. Sie fliegen mehrere hundert Kilometer am Tag. Zu den Langstreckenziehern gehören Storch, Kuckuck und Nachtigall. Sie fliegen eher selten im Schwarm sondern eher alleine oder höchstens in kleinen Grüppchen. Und: sie haben feste Flugzeiten. Meistens fliegen sie nachts und machen sich schon im Spätsommer oder Frühherbst auf die Reise in den Süden. Der Kuckuck ist im Jahr ungefähr 8 Monate lang unterwegs. Ab Mitte April könnt ihr ihn aber wieder in eurem Garten hören, bevor er sich ab Mitte August dann wieder auf den Weg macht.

Es muss nicht immer weit sein

Es gibt auch Zugvögel, die nicht so empfindlich sind. Dazu gehören Star, Kiebitz oder Kranich. Sie richten sich nach dem Klima und nicht nach festen Zeiten. Wenn es länger mild bleibt, machen sie sich später auf den Weg. Und wenn es früher wieder wärmer wird, kommen sie auch schon früher aus dem Urlaub zurück. Sehr unkompliziert, oder? Außerdem fliegen Kurzstreckenzieher in Schwärmen und steuern meist nur Westeuropa und den Mittelmeerraum an.

Gut mitgedacht

Ein Flug über so viele Kilometer muss doch ganz schön anstrengend sein, oder? Die Zugvögel überfliegen teilweise Wüsten und Gebirge und kommen trotzdem heile an. Wie das geht? Die Vögel achten aufeinander. Habt ihr schon mal eine V-Formation am Himmel fliegen sehen? Das machen die Vögel nicht ohne Grund. Die Schwächeren Vögel fliegen hinten – im Windschatten der anderen. Wenn die vorderen Vögel mit den Flügeln schlagen, erzeugen sie einen leichten Aufwind für die Vögel hinter ihnen.

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